Biofeedbacklabor 

 

HEG

 

Was ist HEG-Biofeedback?

HEG (Hämo-Enzephalografie) Biofeedback stellt eine besondere Form des Neurofeedback dar. Es ist eine nichtinvasive Methode zur Erfassung der Aktivität des Frontalhirns. Über die Messung der Durchblutung des jeweiligen Areals ist ein Rückschluss auf die Aktivität möglich: wird ein Gehirnareal aktiviert, steigt die Durchblutung in diesem Bereich an, wodurch die Versorgung mit Sauerstoff und anderen wichtigen Nährstoffen gewährleistet wird. Es gibt zwei Arten der Messung, wobei in unserer Praxis das nIR (near infrared) HEG verwendet wird: dabei wird die Stärke der Durchblutung mittels Rot-/Infrarotlicht bestimmt; zwei Lichtquellen werden auf das Gehirn gerichtet und abhängig von der Stärke der vorliegenden Durchblutung wird mehr oder weniger Licht auf den Lichtempfänger zurückgeworfen.

 

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Abb.: zeigt die für die Messung notwendige
Anbringung der Sensoren mittels Stirnband.

 

 

Ziel des HEG-Biofeedback ist es, eine willentliche Kontrolle über die Durchblutung und damit auch auf den Gehirnstoffwechsel zu erlangen. Hierfür werden spezielle optische Infrarot-Biosensoren, welche die Durchblutung wie oben beschrieben messen, mit einem Band auf der Stirn befestigt. Dem Patienten wird die Durchblutungsstärke als visuelles oder akustisches Signal auf dem Bildschirm rückgemeldet. In mehreren Sitzungen trainiert der Patient mithilfe gedanklicher Strategien seine Durchblutung  zu beeinflussen.

Der Einsatz von HEG-Biofeedback ist sinnvoll bei Störungen, welche mit einer veränderten Aktivierung des Frontalhirns assoziiert sind.  Es wird vor allem zur Behandlung von Migräne, ADHS und Depression, aber auch zur Steigerung der geistigen Leistungsfähigkeit und Konzentration herangezogen.

 

 

 

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