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Schlafstörungen
ArtenBei Schlafstörungen unterscheidet man, ob ihnen eine körperliche Ursache wie z.B. die Schlafapnoe oder das Restless-Leg-Syndrom zugrunde liegt, oder ob die Schlafstörung NICHT körperlich begründet ist. In diesem Fall spricht man von nicht-organischen Insomnien. Die häufigste Form ist die sogenannte psychophysiologische Insomnie (auch: gelernte Schlafstörung), von der Schätzungen der Deutschen Gesellschaft für Schlafmedizin und Schlafforschung zufolge ca. 10% der deutschen Bevölkerung betroffen sind. Hierbei leiden die Betroffenen unter Einschlaf-und Durchschlafstörungen, ohne dass ein körperlicher Grund vorliegt. Im weitesten Sinne haben sie verlernt, wie man (ein)schläft! EntstehungWird man beispielsweise von einem rücksichtslosen Nachbarn immer wieder um 2 Uhr nachts aus dem Schlaf gerissen, kann dies dazu führen, dass man einen leichten Schlaf mit Weckreiz um 2 Uhr nachts behält. Der Körper hat durch die wiederholte Störung zur gleichen Zeitgelernt, dass er zu diesem Zeitpunkt erwachen muss. Nicht zuletzt tragen natürlich auch hohe Anforderungen, großer Stress und wenig Ruhepausen zu einer Zunahme der nicht organischen Schlafstörungen bei.
Wie kann Biofeedback helfen?
Die Biofeedback-Behandlung wird mit Bausteinen aus verhaltenstherapeutischen Programmen (Schlafhygiene, multimodale Programme) kombiniert. Ausgangspunkt ist eine gründliche Schlafanamnese. Im Biofeedbacktraining lernt der Patient dann, während eines speziell entwickelten SchlafTrainings© bestimmte "Markermuskeln" zu lockern, da ohne eine Lockerung und Lösung dieser Muskelpartien nicht eingeschlafen werden kann. Im Normalfall ist dies ausreichend (obwohl das Erlernen einige Zeit benötigt). Falls bei dem Betroffenen zusätzlich noch Gedankenkreisen besteht, folgt als optionaler weiterer Schritt die Durchführung eines spezifischen Neurofeedbacktrainings, bei dem der Patient übt, bestimmte Gehirnwellen, die zum Einschlafen nötig sind, willentlich zu erzeugen.
Die Behandlung der Schlafstörungen erfolgt somit nach einem Stufenplan:
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