Es gibt verschiedene Definitionen von Biofeedback - eine davon lautet:
Biofeedback ist ein wissenschaftlich fundiertes Verfahren der Psychophysiologie und/oder der Verhaltensmedizin, mit dessen Hilfe normalerweise unbewusst ablaufende psycho- physiologische Prozesse durch Rückmeldung (feedback) wahrnehmbar gemacht werden.
Dabei werden Biosignale des vegetativen Nervensystems (also des unwillkürlichen, eigentlich willentlich nicht beeinflussbaren Nervensystems) zurückgemeldet. Nach dem Prinzip der operanten Konditionierung können diese Körpervorgänge dann gezielt beeinflusst und ihre Regulationen bis zur willentlichen Kontrolle erlernt werden.
Die Rückgemeldeten Parameter sind
- neben anderen - meist Hauttemperatur, Herzaktivität (Pulswelle und / oder EKG), Hautleitfähigkeit, Muskelaktivität, Atmung und Elektroenzephalogramm (EEG). Für das EEG-Biofeedback hat sich der Begriff “Neurofeedback” eingebürgert, weitere Informationen hierzu finden Sie unter dem Unterpunkt “Neurofeedback”.
Biofeedback ist KEINE sogenannte "alternative" Heilmethode, sondern in vielen wissenschaftlich hochwertigen Studien überprüft und je nach Krankheitsbild gut bis sehr gut belegt. Sie ist besonders geeignet zur Behandlung von Störungen, die auch der Entgleisung der o.g. physiologischen Funktionen beruhen.